<style type="text/css"></style>
Seit Dezember 2008 findet sich auf der Website der Leuphana Universität Lüneburg unter "Meldungen" eine interessante Nachricht (www.leuphana.de/aktuell/meldungen/ansicht/datum/2008/12/10/kuenstlerranking-zeigt-leuphana-kunstraum-arbeitet-mit-top-kuenstlern-zusammen.html.)
Der Kunstraum der Universität, bekannt vor allem durch die Kontext-Kunst der neunziger Jahre und die "institutionelle Kritik" wurde in "Leuphana Kunstraum" umbenannt. In der Verlautbarung wird sogleich im Stil des Leuphana-Marketings gelistet. Zitiert wird der "Capital Kunstmarkt-Kompass 2008“ und die mit ihm favorisierten KünstlerInnen, von denen 13 in Lüneburg gearbeitet hätten. Danach folgt eine entsprechende Liste. Damit hat sich der Kunstraum vor die neoliberale Leuphana-Ideologie spannen lassen, die mittlerweile auch überregional in den Fokus der kritischen Aufmerksamkeit geraten ist, denn mit dem Leuphana-Modell soll Bildung weiter privatisiert und der direkte Zugriff von Konzernen auf die Wissensproduktion umgesetzt werden. Dass die Kunst dabei eine entscheidende Rolle spielt, wird immer deutlicher.