Liebe Freunde,<o:p></o:p>
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Wir protestieren am Samstag, den 9. Februar um 13 Uhr vor dem iranischen Generalkonsulat in Hamburg (Bebelallee 18, U1 Lattenkamp)!<o:p></o:p>
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Im Dezember 2007 wurden mindestes 43 Studenten/innen im Iran verhaftet. Die meisten von ihnen einige Tage vor und an dem 7. Dezember, dem „Tag der Studenten“, an dem trotz präventiven Versammlungsverbot und Abriegelung der Straßen durch paramilitärische Milizen circa 2000 Studenten Plakate mit Aufschriften wie „Die Frauen müssen über ihr eigenes Schicksal entscheiden, nicht der Staat", „Kein Krieg, kein Faschismus“ oder „Sozialismus oder Barbarei“ auf die Straße getragen haben. In einer Rede war zuhören: "Heute zeigt sich der Faschismus im Gewand der Religion. Wir spüren die Stiefel der Faschisten auf unserer Kehle. Aber die Herrschenden täuschen sich. Es wird ihnen nicht gelingen, unseren Widerstand zu brechen." Im Januar folgte dann eine weitere Verhaftungswelle von kritischen Studenten/innen. <o:p></o:p>
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Die der Regierung nahe stehenden Nachrichtenagentur „Rajanews“ schrieb, "den ausgedehnten landesweiten Untersuchungen der Sicherheitsdienste folgend, wurde der Kern der Kommunisten, die zum Ausland Verbindungen hatten, identifiziert und verhaftet. Der Plan des kommunistischen Beckens war es, in den Universitäten am 7. Dezember Krawalle zu verursachen, durch die Beschaffung aufwieglerischer Bauteile wie Molotow-Cocktails und Handgranaten, um Chaos und Aufruhr zu schaffen". Die Unterstellung von der angeblichen „Beschaffung aufwieglerischer Bauteile wie Molotow-Cocktails und Handgranaten“ ist ein Sicherheits-Code des Regimes, der in der Vergangenheit genutzt wurde, um die Hinrichtung oder langjährige Einkerkerung von Oppositionellen zu legitimieren. Shahnaz Morattab vom "Internationalen Komitee gegen Steinigung und Hinrichtung" warnt davor, dass einige Studenten ohne Gerichtsverfahren "innerhalb einer Sekunde" hingerichtet werden könnten.<o:p></o:p>
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Am 15. Januar 2008 ist der Student Ebrahim Lotfollahi von der „Payam Noor-Universität“ im kurdisch-iranischen Sanandaj nach zehntägiger Haft an den Folgen der sadistischen Folter gestorben und eiligst von den Sicherheitsbeamten unter Beton begraben worden. <o:p></o:p>
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Wir protestieren am Samstag, den 9. Februar um 13 Uhr vor dem iranischen Generalkonsulat in Hamburg (Bebelallee 18, U1 Lattenkamp)!<o:p></o:p>
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Bitte kommt zahlreich!<o:p></o:p>
Siehe Aufruf: cosmoproletarian-solidarity.blogspot.com