Jacques Lacan liest Reinhard Priessnitz
Nicht Jacques Lacan selber liest am Donnerstag, den 9. Oktober um 20 Uhr in der Thalia Theaterbar Nachtasyl aus den Texten des österreichischen Dichters Reinhard Priessnitz vor. Aber der Hamburger Schriftsteller und analysierte Lacanianer Eckhard Rhode, zusammen mit Christine Ratka. Bereits im Jahr 2006 lieh Eckhard Rhode seine Stimme einem verstorbenen Schriftsteller, nämlich Rolf Dieter Brinkmann, als er die Hauptrolle in dem Kinofilm »Brinkmanns Zorn« übernahm.
Im zweiten Teil des Abends analysiert und kommentiert der u.a. von J.Lacan ausgebildete Psychoanalytiker Franz Kaltenbeck eines von Priessnitz‘ Gedichten, »orvieto«.
Vortrag und Lesung:
EIN TEXT EREIGNET SICH
Der Dichter Reinhard Priessnitz (1945 – 1985)
www.reinhardpriessnitz.de
Eintritt 8 / 6 Euro
Mit Franz Kaltenbeck (Autor, Psychoanalytiker / Paris)
Helmut Mooshammer (Thalia Theater)
Prof. Dr. Klaus Ramm (Literaturwissenschaftler)
Eckhard Rhode (Schriftsteller / Hamburg)
Der österreichische Dichter und Schriftsteller Reinhard Priessnitz war prägend für die Dichtung seiner Generation. Zu Unrecht zählt er aber zu den eher unbekannten Schriftstellern unserer Zeit.
Seine Texte und Gedichte erforschen das Funktionieren des Bewusstseins und die Untiefen der Sprache im poetischen Sprechen und Schreiben.
In einer Lesung (Einrichtung: Eckhard Rhode / Christine Ratka) wird der Autor vorgestellt, ergänzt durch Originalton-Einspielungen und einen biographischen Abriß.