Sexarbeit – eine Welt für sich
Die Szenische Lesung »Sexarbeit – eine Welt für sich« zu Arbeits- und Lebenswelten im Sexgewerbe gewährt einen ungewohnten Blick hinter die Kulissen. Die SchauspielerInnen Ulrike Johannson und Thor W. Müller haben dieses »aufklärende Kulturprojekt« zusammen mit Elisabeth von Dücker entwickelt, auf der Grundlage des gleichnamigen Buches. Dem ging eine sehr erfolgreiche Ausstellung im Museum für Arbeit im Jahr 2007 voraus.
Intention der Lesung “Sexarbeit – eine Welt für sich”: ein Augenöffner zu sein für das vielschichtige Phänomen Prostitution zwischen stark nachgefragter und dennoch hoch stigmatisierter Tätigkeit.
Zwar ist Sexarbeit keine Dienstleistung wie jede andere, aber sie ist in Deutschland eine legale Tätigkeit. Zudem ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor, seit dem Prostitutionsgesetz von 2002 nicht mehr sittenwidrig und dennoch weitgehend ein Tabuthema.
Die Lesung bietet Einsicht in soziale Realität: hinter der Fassade von Glamour und Stigma sind Frauen und Männer hörbar – vielleicht werden sie so mit mehr Respekt gesehen.
„Sexarbeit – eine Welt für sich“
im Februar 2009 in Hamburg an zwei Aufführungsorten:
- Freitag, 13. Februar 2009, 18 Uhr, im ver.di center, Besenbinderhof 56, HH /nahe ZOB
Begrüßung: Wolfgang Rose, Landesbezirksleiter ver.di Hamburg und Pröpstin Kirsten Fehrs, Hauptpastorin an St. Jacobi
Eintritt: 3 Euro
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- Mittwoch, 18. Februar 2009, 18 Uhr, im Schulmuseum, Seilerstraße 42, HH - St.Pauli
Begrüßung: Schulsenatorin Christa Goetsch
Eintritt: 5 / erm. 2 Euro
Jeweils: ein Kurzvortrag über Sexarbeit von Dr. Elisabeth von Dücker und Gelegenheit für Fragen.
Die Lesung ist für Menschen ab 16 J. geeignet. Kooperation: Museum der Arbeit
Infos: Elisabeth.v.Duecker at t-online.de
Domina und Gartenzwerg
Englische Visitenkarte
Arbeitszubehör
Matrosen im Hamburger Hafen
Alle Abbildungen © Elisabeth von Dücker