In ihrem 80minütigen Essayfilm SCIENCE OF HORROR, der gerade durch das Land tourt, bringt die Regisseurin Katharina Klewinghaus die selten verwendeten Stränge des Slasher-Horrorfilms und der feministischen Filmtheorie zueinander. Doch anstatt darin eine No-Horror-Kritik (im Stile von Alice Schwarzers „No Porno“-Kampagne) zu erleben, erwartet die Zuschauer eine vielschichtige Analyse zum Genre, insbesondere des Slasher-Horrors, die auch bei feministischen und queeren Theoretikerinnen wie Linda Williams, Judith Halberstam oder Carol Clover viel Fantum und Begeisterung jenseits der feministischen Kritikklischees (Gewalt gegen Frauen, Horror ist böse usw...) generiert. Zwischen vielen Talking Heads und Genre-Stars (Bruce Campbell, John Carpenter, Wes Craven), einer Handvoll klassischen Schockerfilmsamples und lustig-ironischen Animationen beweist Klewinghaus das Gefühl für gelungenes Infotainment und kluge dramaturgische Montagen, in denen die Regisseure und Theoretikerinnen in Dialog mit den Bildern treten, und auch in widersprüchliche Positionen zueinander. Eingerahmt von der Musik von Mike Pattons „Fantomas“, Hannah von Hübbenet und Jan Lehmann, ist SCIENCE OF HORROR eine solide und geschlossen auftretende Doku, die das Horror-Genre zeigt, das durch das Nutzen scharfer Gegenstände zum Aufschlitzen (meist weiblicher Wesen) seinen Namen bekam: Der Slasher-Film. (File Under: NIGHTMARE ON ELM STREET, FREITAG DER 13TE, HALLOWEEN oder SCREAM).
Tim Stüttgen: Katharina, Du hast in London Filmwissenschaften studiert, dann in Bournemouth das Filmemachen. Wurde dir im Verlauf dieses Werdegangs schon klar, dass dich Dokumentarfilme und/oder Essayfilme interessieren?
Katharina Klewinghaus: Ja. Dokumentarfilm war eines der Fächer, die ich belegte. Da habe ich dann natürlich auch den Essayfilm entdeckt und Filme von Chris Marker, Trinh T. Minh-ha oder Jean Rouch. Besonders gefesselt hat mich der ethnographische Dokumentarfilm und die damit verbundenen postkolonialen Fragen, denen man sich als weiße, westliche FilmemacherIn stellen muss. Als ich dann in Bournemouth selber Filme drehte, habe ich sowohl fiktional als auch dokumentarisch gearbeitet. Das würde ich gerne in Zukunft beibehalten.
Tim Stüttgen: Dein erster Film SCIENCE OF HORROR ist aus teilweise schon vorhandenem Material entstanden, du hast das Projekt mit vielen Interviews aus der Horrorszene als Regisseurin übernommen. Wie hast du dich dem Material von deiner Seite genähert, und was ist in diesem Prozess passiert?
Katharina Klewinghaus: Hasko Baumann hatte das Projekt damals begonnen. Da er in andere Projekte involviert wurde, lag es irgendwann brach. Ich bin dann als neue Regisseurin hinzugeholt worden und habe mich zunächst mit dem bereits gedrehten Material auseinandergesetzt. Es war schön, Interviews mit interessanten Filmemachern vorzufinden, doch dem Projekt fehlte ein Fokus, es gab kein Drehbuch oder ähnliches. Auch musste ich mich fragen, was für eine Thematik einen weiteren Film über das Horror Genre rechtfertigte. Ich kannte die feministischen Diskurse zu dem Genre, die es, wie so oft, weitestgehend nur in der Literatur gab und noch nicht filmisch verarbeitet wurden. Also sollte sich der Film dramaturgisch da hin arbeiten. Deshalb drehte ich weitere Interviews mit den WissenschaftlerInnen aber auch mit Leuten wie Neil Marshall, Joe Hill (Steven Kings Sprössling) oder Rachel Talalay. So sind noch mal viele neue Interviews entstanden. Das war wichtig und notwendig, um die Dramaturgie, die ich verfolgte, zu erfüllen. Das Ganze sollte essayistisch werden und durch die Montage sollte ein Diskurs entstehen, um die Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit des Genres einzufangen.
Tim Stüttgen: Du hast Dich immer für die Popkultur interessiert, jedoch nicht unbedingt für den Horrorfilm. Erst die feministische Filmtheorie hat dich zu einem Horrorfan gemacht. Wie sahst du Horrorfilme und wie siehst du sie heute? Und wie reagieren eigentlich die Horrorfans auf deine Doku? Du dekonstruierst ja ein von den Fans kultisch einverleibtes Gebiet, das sie sicherlich nicht kampflos an eine feministische Intellektuelle abgeben wollen...
Katharina Klewinghaus: Wichtig zunächst: Ich habe mich auch schon vorher für den Horrorfilm interessiert, nur war ich nicht das, was man unter einem eingefleischten Horrorfan versteht, da ich mich auch für andere Genres, andere Bewegungen im Film interessiere. Durch SCIENCE OF HORROR ist meine Faszination für das Genre natürlich gewachsen. Die Aussagekraft dieses Genres, die Intensität der Gefühle und Reaktionen, die dahinter stecken, sind einmalig. Die Reaktionen von Horrorfans, so wie ich sie bis jetzt ablesen kann, sind zwiespältig. Es gab enthusiastische Reaktionen aus den Horrorkreisen, aber auch ein paar Stimmen, die mich mit Skepsis beäugten, da ich als vermeintliche Außenseiterin dieser Szene einen Film über „ihr“ Genre machte. Plus Feminismus und Filmtheorie, das findet natürlich nicht bei jedem „Horror- Nerd“ Anklang. Das ist meiner Ansicht nach natürlich alles Quatsch, denn das würde bedeuten, dass FilmemacherInnen Fans sein müssen, um Filme über Filme drehen zu dürfen, nur Dinge filmisch umsetzen dürfen, die sie schon immer einverleibt haben. Oder nur im weitesten Sinne autobiographisch arbeiten dürfen. Das gesamte künstlerische Feld wäre ziemlich langweilig und beschränkt unter solchen Umständen und ich denke, es ist absolut wichtig, dass eine Auseinandersetzung auch mal mit einer gewissen Distanz einhergeht. Den Anekdoten erzählenden Horrorfilmemacher kennen wir alle längst. Der kann zwar immer wieder sehr unterhaltsam sein, das reicht aber nicht aus, wenn man eine Tiefe sucht, die auch mal dem Nicht-Horrorfan einleuchten soll. Das haben wir erreicht, denn besonders die Reaktionen außerhalb der Szene waren bisher durchweg sehr gut.
Tim Stüttgen: Allerdings ist dein Film ja kein feministisches Bashing (schlecht machen) des Genres. Du gibst verschiedene Möglichkeiten an Vorschlägen, Horrorfilme zu lesen. Kannst du die verschiedenen diskursiven Zugänge zum Thema kurz einleiten und vielleicht auch sagen, welche Interpretationen des Genres dir am meisten zusagen (und warum)?
Katharina Klewinghaus: SCIENCE OF HORROR arbeitet primär mit vier Themen: Dem Begriff der Katharsis, der Zensur, der Parallele zur Pornografie und dem Geschlecht bzw. der Geschlechterdekonstruktion im Horrorfilm. Jedes Thema ist für sich interessant, greift aber auch ineinander über. Ein Beispiel: Alles, was mit Sexualität zu tun hat, wurde immer viel schärfer zensiert als Darstellungen von Gewalt. Daraus ergibt sich, dass die Gewalt sozusagen sexualisiert wurde, um Aspekte von Sexualität zum Ausdruck bringen zu können. Das wiederum erklärt, weshalb Horror oft mit der Pornografie verglichen wird, aktuell besonders im kommerziell äußerst erfolgreichen Subgenre „Torture Porn“ (HOSTEL, SAW). Es gibt also Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede, die SCIENCE OF HORROR zum Thema macht. Es findet kein feministisches Bashing statt, denn SCIENCE OF HORROR setzt da an, wo die feministische Filmanalyse begonnen hat, sich offen und vorurteilslos mit diesem Genre auseinanderzusetzen. Das passierte besonders ab Anfang der 90er und hat sich weiterentwickelt bis hin zu queeren Lesarten wie die von CHUCKY durch Judith Halberstam, ich glaube so um 2005. Mir persönlich sagen Halberstams Analysen am meisten zu, es ist meiner Meinung nach die zur Zeit modernste Lesart. Diese wäre aber nicht ohne Carol Clovers Buch „Men, Women and Chainsaws“ (1992) zustande gekommen, da sie z. B. der Gleichung „männlicher Horror-Zuschauer = sadistischer Horror-Zuschauer“ die Gleichung „männlicher Horror-Zuschauer = masochistischer Horror-Zuschauer“ entgegensetzte, da dieser sich vor allen Dingen mit dem Final Girl identifiziere. Sie beobachtete nicht nur masochistisches Lustempfinden bei Identifikation mit der weiblichen Heldin, die den ganzen Film verfolgt wird, sondern auch die Tatsache, dass eine Frau mit Motorsäge in der Hand, nicht ins Opferschema passt. Theorien wie diese, die von Aneignung und Cross-Identifikation handelt, machten Halberstams queere Lesart erst möglich. Davon abgesehen entsteht aber auch weiterhin Neues. Ich habe zwei Frauen getroffen, die gerade zum Thema Horror mit interessanten Ansätzen promovieren. Außerdem lese ich gerade Anna Powells Buch „Deleuze and Horror Film“. Wie man sieht, alles Frauen, die sich begeistert diesem Genre widmen, ohne die Problematiken wie z. B. den „misogynististischen“ Subtext außer acht zu lassen. Genau das will SCIENCE OF HORROR auch.
Tim Stüttgen: Stimmt es, dass das Genre in den letzten Jahren neue Impulse bekommen hat? Wieso glaubst du, interessieren sich die Leute wieder für Exploitationkino, ob in der neo-feministischen, postmodernen Version eines Tarantino oder in den „Torture Porn“-Filmen? Was ist eigentlich „Torture Porn“?
Katharina Klewinghaus: Tarantino ist wirklich interessant in diesem Zusammenhang, denn er ist massiv beeinflusst durch das Exploitationkino, den B-Movie und speziell auch durch den Horrorfilm. Schauen wir uns mal DEATH PROOF an, den Tarantino als eine Hommage an die Weiblichkeit sieht: Einerseits sieht man hier natürlich klare Referenzen zu Filmen wie Russ Meyers FASTER PUSSYCAT! KILL! KILL!. Andererseits wird hier die Kettensäge/Messer/Bohrer des Horrorfilms als phallisches Instrument einer männlich impotenten Figur durch die Autostoßstange ersetzt. Im Horrorfilm bzw. Slasherfilm überlebt meist ein Mädchen am Ende, das Final Girl, in DEATH PROOF sind es mindestens drei. Diese Final Girls erhalten, genau wie auch im späteren Slasherfilm, die phallische Macht, benutzen die Stoßstange „ihres“ Autos um den Killer niederzustrecken. Am Ende brauchen sie gar kein phallisches Instrument mehr, sondern strecken den Killer mit ihren eigenen Fäusten nieder. Aggression, Dominanz und körperliche Überlegenheit gehört nicht mehr dem Mann allein. Das alles kennen wir aus dem Horrorfilm und Tarantino ist bekanntlich Meister in der Wiederverwertung von bereits vorhandenen Ideen. Ich denke, seine Stärke liegt auch genau darin: Er hat früher als andere erkannt, was für eine potentielle Energie und was für ein Einfluss in dem falsch benannten „niederen“ Genre steckt. Der Mainstream lebt von diesen Ideen. Ideen, die nicht nur den Status Quo reflektieren sondern auch vorausdenken. Tarantino ist die Figur, die den Exploitationmovie zurück ins Rampenlicht geholt hat und das zu einer Zeit, in der ein Bedürfnis entstand, dem polierten Special-Effects Film genauso wie dem nüchternen Autorenfilm etwas entgegenzusetzen. Er fängt damit ein zeitgenössisches, junges Grundgefühl ein bzw. definiert dieses. „Torture Porn“ Filme wie HOSTEL sind meiner Meinung nach vor allen Dingen eine Reaktion auf die Postmoderne der 90er. Die Horrorfilme der 90er waren gezeichnet durch Parodie und Selbstreflektion, siehe SCREAM. Der „Torture Porn“ Film will eine Rückkehr zur Ernsthaftigkeit und man könnte ihn als Sprössling des Slasher-Films, also der Horrorfilm, der besonders in den 70/80er Jahren auflebte, nach bestimmten Formeln arbeitete und z.B. den Moment des Aufschlitzens in den Vordergrund rückte, betrachten. Die sexualisierte Gewalt wird hier noch mehr als zuvor überzeichnet. So rückt sie wieder ins Zentrum, was man auch als Backclash im Verhältnis zum ironisch-reflexiven Horror der Neunziger sehen kann. Sexualität und Gewalt werden zum Spektakel und wieder symbiotischere Nähe miteinander gesetzt. Das Thema und die Schwierigkeit eines Labels wie „Torture Porn“ ist komplex, man könnte alleine darüber einen Film drehen.
Tim Stüttgen: Hast du Lieblingsfilme? Verfolgst du das zeitgenössische Horrorkino weiter?
Katharina Klewinghaus: Ja ich verfolge das Horrorkino weiter und ich habe zahlreiche Lieblingsfilme. Ich entscheide mich nur ungern für einen.
Tim Stüttgen: Hast du schon Ideen für ein weiteres Projekt? Und wird es sich auch um feministische Fragestellungen drehen?
Katharina Klewinghaus: Ich habe speziell zwei Ideen, eine fiktionale und eine dokumentarische Arbeit. Feministische Fragestellungen werden immer, explizit oder implizit, mit einfließen.
Tim Stüttgen: Wie progressiv schätzt du eigentlich die Figuren ein, die das Female Self Empowerment der Heroine verkörpern? Kannst du uns ein Beispiel von coolen Horrorheldinnen geben, und wie sie sich die phallische Macht aneignen? Siehst du darin „wirklichen“ Freiheitsgewinn oder „nur“ eine Umkehrung der Macht, dass also Frauen an der männlichen Position partizipieren? Eine spannende Szene, die ich gerne von dir nacherzählt hätte, ist am Ende des Filmes, wenn eine Frau sich freikauft und einen Mann kastriert: Sie hat also nicht nur die körperliche, sondern auch die symbolische Macht usw.
Katharina Klewinghaus: Es gibt zahlreiche klassische Horrorheldinnen, oder Final Girls, wie Carol Clover sie taufte: Sigourney Weaver in ALIEN, Jamie Curtis in HALLOWEEN oder Jodie Foster in SILENCE OF THE LAMBS. Nehmen wir das Beispiel Sally in TEXAS CHAINSAW MASSACRE, später Stretch in TEXAS CHAINSAW MASSACRE II: Im ersten Teil ist sie diejenige, die am Ende überlebt. Im zweiten Teil, also 12 Jahre später, überlebt sie nicht nur, sie hält die Kettensäge selber in der Hand. Da die Kettensäge zuvor als ein phallisches Instrument einer männlich impotenten Figur etabliert wurde, ist sie immer noch phallisches Instrument, wenn das Mädchen sie erhält. Somit erhält Stretch am Ende die phallische Macht. Aber es geht nicht nur um eine Umkehrung von Macht, die Aussage ist vielschichtiger. Die Austauschbarkeit und Überbewertung des „Phallus“ wird deutlich, wenn er so einfach weitergegeben werden kann. Das kann als ein Kommentar auf die künstlich konstruierte soziale Hierarchie unserer Gesellschaft gelesen werden. Wie Halberstam anhand von Freud darlegt: Es ist nicht der Körper, der die Hierarchie festlegt, es ist die Hierarchie, die den Körper mit Bedeutung besetzt. Diese Entwicklung von TEXAS I zu II, zeigt eine Entwicklung zum Thema Female Self Empowerment und hat sich weiter gesteigert. In HOSTEL II von 2007 passiert all das und mehr: Das Final Girl überlebt, hält die Waffe in ihren Händen, sie kastriert, aus der Gejagten wird die Jägerin. Doch zu alldem besitzt sie noch die Macht im wirtschaftlich, kapitalistischen Sinne: Sie kauft sich frei. Aber nicht weil, und das wird explizit artikuliert, sie Geld durch ihren Vater oder Ehemann beziehen kann, sondern weil sie es selbst besitzt. Das ist natürlich eine positive Reflektion auf die Entwicklung der Gleichberechtigung durch alle wichtigen Kanäle. Weitergedacht muss aber auch mal gesagt werden, dass es schön wäre, wenn solche Filme auch von Frauen gemacht werden würden, denn so sehr der Horrorfilm auch die Emanzipation reflektiert und voraus denkt – gemacht werden sie meistens von Männern. Auch Tarantinos „Hommage an die Weiblichkeit“ in DEATH PROOF ist vor allen Dingen ein Film von einem Mann. Hier muss also immer noch viel passieren. Eine Studie besagt übrigens, dass die neueren Horrorfilme, eben auch die Torture Porn Filme, in erster Linie ein weibliches Publikum anzieht. Doch hinter der Kamera stehen, wenigstens noch im Moment, sehr wenige.
Tim Stüttgen: Gibt es auch queere Horrorfilme, die die Geschlechterdifferenz bedrohen?
Katharina Klewinghaus: Ja, wie gesagt, z.B. in TEXAS II. Wichtig hier auch der Name des Final Girls in TEXAS II „Stretch“, sprich „ausdehnen“, „ausweiten“. Stretch dehnt im wahrsten Sinne die Geschlechterzugehörigkeit aus. Also z.B. wird die Geschlechterdifferenz, in Bezug auf die Identifikationsmöglichkeiten des männlichen Zuschauers mit der weiblichen Heldin aufgelöst. Geschlechterdifferenz entpuppt sich als soziales Konstrukt, als Künstlichkeit, was in Filmen wie CHUCKY THE BRIDE oder SEED OF CHUCKY noch expliziter wird.
Tim Stüttgen: Du hast Filmszenen, Talking Heads und Dokumaterial montiert, was ein intensives Filmdenken produziert. Hat es dich manchmal gekitzelt, den Film noch avantgardistischer, länger, widersprüchlicher zu komponieren?
Katharina Klewinghaus: Auf jeden Fall! Aber man muss sich auch ständig fragen, wie viel man dem Zuschauer zumuten kann. Man könnte den Film ewig weiterführen, es ist unglaublich, was ich thematisch alles ausklammern musste. Man hätte ja auch die kulturellen Unterschiede ausarbeiten können, z.B. zum japanischen Horror, oder Sexploitationfilme wie von Doris Wishman oder Russ Meyer einbringen können oder auch mehr geschichtliche Entwicklung einbeziehen. Das alles ist aber in 80 Minuten nicht denkbar. Es sei denn, man macht einen Film, wie GOING TO PIECES, wo vieles ein wenig angeschnitten wird, dann aber jegliche Vertiefung nicht stattfinden kann. Das wollte ich nicht, also musste ich Abstriche machen. Und klar, widersprüchlicher, experimenteller auch gerne, aber dann spreche ich nur eine kleine Gruppe von Zuschauern an und unser Ziel war es auch, das Genre dem Laien näherzubringen.
Wann der Film, wo läuft siehe: www.scienceofhorror.de (es stehen noch nicht alle Termine fest, weitere Städte folgen)