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Kommentar [1]
2. März 2007

Ein Riesengorilla auf Sankt Pauli

von Britta Lange 1

Anfang 1901 wurde am Spielbudenplatz in Hamburg Sankt Pauli ein präparierter »Riesengorilla« ausgestellt. Ein Mitglied des verantwortlichen Unternehmens, Johannes Umlauff, schrieb dazu in seinen Erinnerungen: »Nachdem nun alles fix und fertig war, arrangierte mein Bruder Heinrich einen Tag, wo alle Wissenschaftler aus Hamburg eingeladen wurden. Auch kam von Berlin Prof. Matschi und viele andere Professoren, aus Lübeck, Dresden, Leipzig, Wien, Bukarest Prof. Antipa, und noch viele mehr. Es war auf St. Pauli wirklich eine Menschenmenge versammelt, an dem einen Tag waren allein 3000 Personen, die sich den Gorilla ansahen und es wurde der Affe von allen Seiten mit grossem Interesse angestaunt. Die Herren Journalisten vieler Zeitungen waren für den Nachmittag geladen und wurde dann der Gorilla des abends ordentlich begossen. Es dauerte bis in die Nacht hinein.« 2


Um was für ein Schauspiel handelte es sich? Welche Art der Ausstellung konnte um 1900 eine Horde von Schaulustigen inklusive Journalisten und zugleich die führenden deutschen Zoologen anziehen - noch dazu in privaten Geschäftsräumen am Spielbudenplatz, mitten im Vergnügungsviertel Hamburgs?
Auf der Reeperbahn befand sich nicht nur das Geschäft der Firma Umlauff, sondern auch die Menagerie des Tierhändlers Carl Hagenbeck (seine Schwester Caroline heiratete den Gründervater des Umlauff’schen Unternehmens), in der er zum Verkauf stehende Tiere vorführte. Desweiteren waren hier ein Wachsfigurenkabinett, ein mechanisches Theater und eine Reihe weiterer kleiner Geschäfte zu finden, in denen spektakuläre Ausstellungen von technischen, ethnografischen, botanischen, zoologischen und nicht zuletzt menschlichen Besonderheiten (in Form von Freaks und Völkerschauen) das einheimische wie das in Hafennähe gastierende internationale Publikum anzogen. Das Unternehmen »J.F.G. Umlauff, Naturalienhandlung und Museum«, 1868 am Spielbudenplatz gegründet, hatte sich mit seinem Angebot im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bewusst sowohl ein Massen- als auch ein Fachpublikum erschlossen und dabei auf die ausstellungsgerechte Präparation und Präsentation von Tieren gesetzt: »Ausgestopfte Säuger, Vögel, Fische und Reptilien. Spezialität: Große Säugetiere« war in seinen Anzeigen zu lesen.3 Die Firma Umlauff präparierte sie in ihren Werkstätten am Spielbudenplatz 8 und stellte sie in ebenerdigen Verkaufsräumen aus. Nicht nur. Ihre Art der Präsentation reihte sich einerseits nahtlos in die auf der Reeperbahn üblichen Angebote von Kuriositätenkabinetten (die sich heute entfernt in Geschäften wie »Harrys Hafenbazar» spiegeln) ein, andererseits knüpfte sie jedoch auch an wissenschaftliche Darstellungsformen in Museen an: Die ausgestopften Tiere wurden mit ihren lateinischen Bezeichnungen vorgeführt und teilweise mit Kontextinformationen über Lebensraum und Sammelort versehen. Die von Umlauff praktizierte Kombination eines (pseudo-)wissenschaftlichen Ausstellungsraumes und eines kommerziellen Ladenlokals ähnelte dem Konzept der Hamburger Reederei Godeffroy, die bis in die 1880er Jahre ebenfalls Räume in Hamburg betrieben hatte, in denen die Mitbringsel von wissenschaftlichen Expeditionen zu besichtigen und zu erwerben waren. Während für den Besuch des so genannten »Museum Godeffroy«4 jedoch ein Entgeld erhoben wurde, war der Eintritt in die Naturalienhandlung Umlauff, die sich bewusst ebenfalls als »Museum« bezeichnete, frei. Zu den Kunden der Firma zählten neben privaten Sammlern, Schaustellern und Veranstaltern bald auch Wissenschaftler und Museen für Naturkunde. Alle Kundenkreise erwarben um 1900 gerne »große Säugetiere« aus den damaligen deutschen Kolonien, vor allem Elefanten, Nashörner, Raubkatzen und Affen aus Afrika. Mit den »großen« Tieren schien sich »große« Exotik und das Streben des deutschen Reiches zur »Großmacht« zu verbinden, körperlich zu materialisieren. Besonders beliebt unter den »großen« Tieren waren die Menschenaffen, da sie, wie ihr Name sagt, eine Verbindung zum Menschen herstellten.


Der Umlauff’sche »Riesengorilla« zog im Jahr 1901 ebenso viele wie verschiedene BetrachterInnen an, weil er vielschichtige Interessen bediente. Menschenaffen ähnelten dem Menschen und schienen daher irgendwie mit ihm verwandt zu sein. Dies legten zumindest Varianten der von Charles Darwin formulierten Evolutionstheorie nahe. So war der deutsche Zoologe Ernst Haeckel davon ausgegangen, dass der Mensch letztlich vom Tier abstamme und die »Ahnenreihe des Menschen» eine Übergangsform zwischen einem affenähnlichen Vorfahren des Menschen und dem Menschen, einen so genannten »Affenmenschen» – das fehlende Glied oder den so genannten missing link – enthalten müsse. Die Entstehung der Spezies Mensch vermutete Haeckel geografisch im südlichen Asien oder in Afrika, ausgehend von »der außerordentlichen Aehnlichkeit, welche sich zwischen den niedersten wollhaarigen Menschen und den höchsten Menschenaffen selbst jetzt [1868] noch erhalten» habe.5 Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahmen daher viele Deutsche an, dass die Verbindung zwischen Mensch und Tier am ehesten zwischen Primaten und »Primitiven», und das hieße: zwischen Gorillas und Schwarzafrikanern, zu suchen sei.

Der Gorilla, dessen zoologische Charakteristika um 1900 intensiv von verschiedenen Zoologen wie Paul Matschie (Berlin) und Walter Rothschild (Tring bei London) untersucht wurden, repräsentierte also sowohl ein politisch-koloniales Thema - die imperiale Herrschaft des Deutschen Reiches über Teile von Afrika einschließlich Menschen, Flora und Fauna - als auch ein aktuelles anthropologisches Problem: Wie viel Mensch war im Tier, wie viel Tier im Menschen, wie unterschieden sie sich voneinander und was oder wer war der Mensch überhaupt? Diese Fragen trieben sowohl die deutsche Öffentlichkeit als auch die Fachwelt um. Die Kuratoren staatlich und kommunal finanzierter Ausstellungsräume suchten ebenso wie Veranstalter und Aussteller im populär-kommerziellen Bereich nach Informationen über das Thema und vor allem nach Anschauungsobjekten: nach Gorilla-Bildern und -Exponaten.

Aus diesem vielschichtigen »Bedarf« am Gorilla leitete sich eine stetig steigende Nachfrage ab, aus der Privatunternehmen wie Carl Hagenbeck und seine Neffen, die Gebrüder Umlauff, Gewinn zu machen verstanden. Vor allem der oben zitierte Johannes Umlauff konzentrierte sich auf die Herrichtung und Vermarktung von Affen. Bereits als kleinen Jungen faszinierten ihn die »verschiedenen Arten von Affen und hauptsächlich interessierte [er sich] für den Gorilla und überhaupt den Menschenaffen«.6 Entgegen seinem Kindheitstraum, selbst als Gorillajäger Afrika zu bereisen, wurde er in Hamburg zum Präparator ausgebildet. In diesem Beruf erwarb er die Beute der erträumten Gorillajagden: Am Hafen kaufte er bei den Afrikalinien Skelette und Häute auf, um sie zum Wiederverkauf zu präparieren.

Sein Kontakt zu einem Schiffsmaschinisten trug ihm im Sommer 1900 einen Brief ein, »der lautet: er hätte an Bord einen Passagier, Herrn Hans Paschen, ein Mecklenburger». Paschen lebte als Vertreter eines Hamburger Warenhauses im deutsch kolonialisierten Kamerun in Yaoundé. Johannes Umlauff setzt fort, Paschen habe »in Kamerun einen Gorilla geschossen, die Haut abgezogen und das Gerippe auch mitgebracht. Der Affe wäre größer als er, schrieb Herr Völtzer (Herr V. war 2 m gross). Ich konnte es nicht glauben, denn ein Gorilla in solcher Größe war in der Wissenschaft noch nicht bekannt.« Bei der Ankunft des Schiffes in Hamburg ging Johannes Umlauff sofort an Bord und begann Verhandlungen. Obwohl Paschen das Tier nur für seine privaten Zwecke als »Jagdtrophäe«7 präparieren lassen wollte, ließ er sich schließlich auf den Verkauf ein. Nach den Erinnerungen von Johannes Umlauff lud sein Bruder Heinrich Umlauff »am nächsten Tag schon verschiedene Professoren unserer Museen zur Besichtigung dieses Unikums« ein, die die zoologische Sensation – den bisher größten nach Europa gebrachten Gorilla – überprüfen wollten.

In den folgenden Wochen präparierte Johannes Umlauff das Tier gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm, der sich auf die Herstellung von Dermoplastiken verstand - die Kombination der Tierhaut (epidermis) mit dem aus einem plastischen Werkstoff nachgebildeten Tierkörper - und sich daher gerne als »Tierbildhauer« bezeichnete. Bei dieser Technik wurde nicht, wie bis weit ins 19. Jahrhundert hinein üblich, die präparierte Tierhaut über ein Skelett gezogen und die Zwischenräume mit Füllmaterial ausgestopft. Stattdessen bildete der Präparator den Tierkörper als Figur aus Gips oder ähnlichem Material nach und zog die präparierte Haut darüber. Dieses Verfahren ermöglichte es, die Körperhaltung und sogar die Gesichtszüge des Tieres freier zu wählen.

So machten die geschäftstüchtigen Brüder Umlauff die Überreste des großen Gorillas aus Kamerun im technischen wie im übertragenen Sinne zum »Riesengorilla«: Sie stellten ihn in Angriffshaltung auf die Hinterbeine – eine wenig charakteristische Haltung für lebende Gorillas. Dadurch jedoch kam die Größe des Tieres voll zur Geltung und forderte den Vergleich mit einem aufrecht gehenden Menschen geradezu heraus. Das geöffnete Maul und die gefletschten Zähne steigerten die Bedrohlichkeit, die der Menschenaffe ausstrahlte, und stellten das Machwerk zugleich in die Tradition der Trophäenpräparation. Diese in das Exponat hineingearbeitete Ambivalenz – der Gorilla als Gegenstand für zoologische Studien, als Jagdtrophäe und als (wie auch immer) verzerrtes Abbild vom Menschen – unterstrich auch der Ausstellungs- und Verkaufskatalog, den die Firma Umlauff 1901 herausbrachte: »Der Riesen-Gorilla des Museum Umlauff Hamburg. Schilderung seiner Erlegung und wissenschaftliche Beschreibung«.

Während der Jagdbericht in der Ich-Form verfasst und zudem mit aller erdenklichen Dramatik aufgeladen war, befasste sich der »wissenschaftliche« Teil der Broschüre mit der Stellung des Gorillas im zoologischen System. Darin nehme er »nächst dem Menschen die höchste Stelle« ein. Als Autorität hatte das Unternehmen diesbezüglich Heinrich Lenz, den Direktor des Naturkundemuseums in Lübeck, bemüht. In einer Tabelle listete der Zoologe die Maße des Gorillaskeletts und die eines Menschenskeletts auf. Der Vergleich sollte zeigen, dass der Gorilla einen breiteren Brustkorb sowie längere Vorderextremitäten als der Mensch habe und diesem daher an Körperkraft weit überlegen sei - was das Stereotyp des Gorillas als Bestie untermauerte.

Die Geschichte des »Riesengorillas« steht symptomatisch für eine Verschränkung der Bedürfnisse verschiedener Öffentlichkeiten und der mit diesen verbundenen Orten: Auf der einen Seite standen Forscher, die in Labors, Universitäten und Mussen arbeiteten und nach Belehrung, nach wissenschaftlichen Informationen und (Ausstellungs-)Objekten suchten; auf der anderen Seite ein städtisches Publikum, das auf Vergnügen, auf Unterhaltung in diversen Spektakeln aus war - so jedenfalls die gängige Polarisierung um 1900.8 Dass sich diese vor allem von Seiten der Wissenschaft postulierte Abgrenzung nicht so einfach halten ließ, zeigen zum Beispiel die Ausstellungsobjekte und -orte der Firma Umlauff: Zur Besichtigung von Objekten wie dem »Riesengorilla« bewegten sich Wissenschaftler auf die Hamburger Reeperbahn, den ausgewiesenen Ort des schaulustigen Massenpublikums, in die Sphäre des Kommerzes hinein, der immer im Verdacht des wissenschaftlich Nicht-Seriösen stand und von der sie sich eigentlich strengt abgegrenzt wissen wollten. Dass die Kombination der damals gern gegeneinander ausgespielten Pole - Belehrung, Bildung, Wissenschaft auf der einen Seite; Vergnüngen, Schaulust, Kommerz auf der anderen Seite - mindestens doppelt so viel Geld einbringen konnte wie ihre getrennte Vermarktung, hatte die Firma Umlauff schon früh begriffen und strategisch umgesetzt. Die Zurschaustellung des »Riesengorillas« in St. Pauli erregte solches Interesse, dass die Firma Umlauff eingeladen wurde, ihn bei der nächsten Jagdausstellung in Berlin zu präsentieren: »Se. Majestät wünschte den Riesenaffen zu sehen, der größer sein sollte als er selbst», berichtet Johannes Umlauff. 9 Die Autorität des Kaisers verstärkte den Superlativ-Gorilla noch. Nach der Jagdausstellung in Berlin präsentierte die Firma Umlauff ihr zu dieser Zeit teuerstes Ausstellungsstück 1901 in verschiedenen deutschen Städten. Doch offenbar schaffte der »Riesengorilla« den Weg von öffentlichen Orten in ein wissenschaftliches Museum nicht unmittelbar. Erst als er im August 1901 beim V. Internationalen Zoologen-Congress nochmals in Berlin - diesmal jedoch im wissenschaftlichen Kontext - ausgestellt wurde, vollzog sich ein endgültiger Ortswechsel: Dort wurde »Sir Walter Rothschild, der die größte zoologische Sammlung in London besitzt, auf das Präparat aufmerksam und beeilte sich, dasselbe, wie man hört, für eine fabelhafte Summe anzukaufen10 Noch heute ist der »Riesengorilla« - den sowohl Haeckel als auch der Sammler Rothschild wissenschaftlich beschrieben haben11 - in Tring, einer Abteilung des Londoner Naturkundemuseums ausgestellt (http://piclib.nhm.ac.uk/piclib/www/comp.php?img=89225&frm=med&search=gorilla).

1 Britta Langes Buch »Echt, Unecht. Lebensecht. Menschenbilder im Umlauf“, 2006 im Berliner Verlag Kadmos erschienen, schildert die Rahmengeschichte zu diesem Exponat: die Geschichte der Hamburger Firma Umlauff zwischen 1868 und 1925. Dazu recherchierte die Autorin u.a. in den Beständen des Hamburger Staatsarchivs und des Hamburger Völkerkundemuseums.
2
Johannes Umlauff: ohne Titel [Lebenserinnerungen], o.O., o. J., S. 38 (alle Fehler im Original). Vielen Dank an die Firma Hagenbeck (http://www.hagenbeck.de) und ihren Archivar Klaus Gille, die das unveröffentlichte Typoskript zur Verfügung stellten.
3
Anzeige der Firma J.F.G. Umlauff in: Museumskunde, Band 5, 1909, Heft 1, Innenseite des Einbands.
4
Vgl. die Ausstellung im Altonaer Museum 2006: »Das Museum Godeffroy 1861-1881. Naturkunde und Ethnographie in der Südsee“.
5
Zit. nach Erika Krauße: »Pithecanthropus erectus DUBOIS (1891) in Evolutionsbiologie und Kunst«, in: Rainer Brömer/Uwe Hoßfeld/Nicolaas A. Rupke (Hg.): Evolutionsbiologie von Darwin bis heute, Berlin 1999, S. 69-87, hier S. 70f.
6
Johannes Umlauff: ohne Titel, S. 36.
7
Ebd., S. 37.
8
Vgl. zu dieser Diskussion u.a. Martin Wörner: »Vergnügung und Belehrung“. Volkskultur auf den Weltausstellungen 1851-1900, Münster u.a. 1999.
9
Johannes Umlauff: ohne Titel, S. 39.
10
Rancillio: »Eine Gorillajagd«, in: Das Waidwerk in Wort und Bild, Bd. 11, S. 110f. (= Nr. 8, 15.1.1902).
11
Vgl. Gorilla Journal, No. 30, June 2005. Abbildungsnachweis: Fotos aus »Der Riesen-Gorilla des Museum Umlauff Hamburg. Schilderung seiner Erlegung und wissenschaftliche Beschreibung»; Hamburg (Fa. Umlauff) 1901, Ausstellungs- und Verkaufskatalog, o.S. (Archiv der Autorin).

Zu aktuellen Spektakeln auf dem Spielbudenplatz siehe auf THE THING

- SPIELBUDENPLATZ - Protokoll einer abendlichen Begehung

Kommentar [1]
ulrike schrieb am 08.03.2007 08:26

... auch ein tolles Buch zum Thema:

Anne Dreesbach, Gezähmte Wilde. Die Zurschaustellung 'exotischer' Menschen in Deutschland 1870-1940, Frankfurt/M., New York (Campus) 2005

spannend, breite Recherchegrundlage, auch zu Hamburg/Hagenbeck usw.!

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