Ulrich Mattes
THE THING Hamburg wurde gegründet,
um die kunstmediale Katastrophe der
Hansestadt Hamburg zu lindern.
Ich plädiere für eine lebendige Diskussion
um alle Themen künstlerischen Handelns,
um das oft geschundene und vielfach
mißbrauchte Image der Kunst in die
eigenen Hände zu nehmen: In die Hände
derjenigen, die Kunst realisieren.
Internet:
www.ulrich-mattes.de
www.kioer.de
Aufgaben bei THING Hamburg:
Betreuung des freien Veranstaltungskalenders www.kunstecho-hamburg.de und der Rubriken "Support" und "Gerätepool" und redaktionelle Mitarbeit mit Schwerpunkt "Kunst im öffentlichen Raum".
Vita
1958
• geboren in Stuttgart
1977-1980
• Ausbildung zum Druckvorlagenhersteller
1982-1987
• Dozent für Drucktechniken an der Freien Kunstakademie Nürtingen
1988-1993
• Studium an der an der Kunsthochschule Hamburg (HfbK) mit Abschluß Diplom in Freier Kunst
seit 1992
• freie Projekte und Ausstellungen "Kunst im öffentlichen Raum" unter dem Label acp [ArtCommunicationProjects]
seit 1999
• Dozent für Komputeranwendungen
2001-2004
• Dozent für Mediengestaltung, AEP Hamburg
2004
• Gründung des hyperzine verlag für künstlerische Publikationsformen
2005
• Gründungsmitglied von KiöR e.V.
2006
• Gründungsmitglied von THE THING Hamburg e.V.
... lebt und arbeitet in Hamburg
Projekte (Auswahl)
2008
• Stipendium der Landeshauptstadt München "Villa Waldberta" mit den Arbeiten "Was würde Sissi dazu sagen" und "atelier global" im Rahmen des Projektes "a day in a life".
• Kuration "treppenspiel R1 + R2" in Hamburg Rahlstedt (KiöR e.V.)
• "hinten.dahinter" (blinzelbar)
2007
• Eröffnung des Kunstraumes "Hamburger Waschhaus" in Hamburg-Hamm mit Kunstprojekten Hamburger Künstler/innen in Kooperation mit den Anwohner/innen (KiöR e.V.)
2006
• 5 Fragebögen auf 5 Pulten, Installation zum Symposion der Hamburger Kunstorte Wir sind woanders!
• Kuration "treppenspiel 2" (KiöR e.V.) und Teilnahme mit der Arbeit "re$ize fantasy".
2005
• Aufbau der Internetplattform kunstecho-hamburg.de (der selbstverwaltete Veranstaltungskalender der Hamburger Kunstorte und -Initiativen).
• Kuration "treppenspiel 1" (KiöR e.V.) und Teilnahme mit der Arbeit "Schlafende Kamera".
1999-2004
• Rückzug aus dem Ausstellungswesen zur Erarbeitung neuer Formen und Technologien zum Umgang mit und Vermittlung von Bildender Kunst.
• Aufbau verschiedener Kommunikationsplattformen für Kunst.
• Das Projekt "Künstler ab ins 21. Jahrhundert" (Arbeitstitel): Hilfestellung beim Umgang mit den neuen Medien. Die Sanierung der Kommunikationsstrukturen verschiedener kultureller Initiativen und Organisationen.
1998
• "box", Möblierte Interventionen an 5 privaten Orten, Gesamtpräsentation in der Förderkoje Kunstmesse Zürich
1997
• "done", Installation im Meetingroom, Rodenberg Werbeagentur Hamburg
• "(foot)stools", Möbelskulpturen, entworfen zusammen mit den Käufern, installiert als "Gemeinschaftsraum auf Zeit" im Galeriehaus Hamburg
1996
• "serial agreement", Raum im Galeriehaus Hamburg mit 36 Sitztischen und Kommunikationselektronik zur freien Buchung und Nutzung mit abschließender Protokollierung der Ereignisse auf der Unterseite der Möblierung
• "reminder", Schautafeln zur konstruktiven Verwirrung über das Erlernte im Schulungszentrum WSR Hamburg
1995
• "letter-rag", Installation und Telekommunikationsradio an der Binnenalster Hamburg, Ecke Lombardsbrücke / Ballindamm zum und während des Baus der Neuen Kunsthalle
• "ein weiteres glas milch bitte", kommunikative Verköstigung der in der Innenstadt vertretenen (z.T. antipathischen) Bevölkerungs-Schichten im "Edelquartier" Alte Post, Hamburg
1994
• "lakuna", Interdisziplinäres Projekt auf dem offiziellen Briefpapier verschiedener Firmen und Organisationen mit anschließender Rückführung der veränderten Bogen in den offiziellen Nutzungskreislauf
1992
• "aboulique", Installation in einem stillgelegten Fahrstuhlschacht aus multiplen Aufstellern zur freien Weiterverarbeitung, GSK Hamburg
1991
• "rapport", Eine ästhetische Fragestellung zu Tradition, Wiederholung, Replik, Handwerk in Zusammenarbeit mit der Tischlerinnung Hamburg, HfbK Hamburg
Texte auf The Thing Hamburg: