Bilder der Fotojournalistin Marily Stroux von den Protesten gegen den g8-Gipfel
Samstag, 2. Juni 2007
Internationale Großdemonstration ANOTHER WORLD IS POSSIBLE in Rostock: Auftakt- Kundgebung mit Beiträgen von Flüchtlingen, die seit Jahren in Deutschland vergeblich auf ihre Asylanträge warten.
Samstag, 2. Juni 2007
Ein Aktivist kommentiert auf der internationale Demonstration NO LAGER mit diesem Rettungsring die Situation tausender Flüchtlinge, die täglich versuchen, mit kleinen Booten von der afrikanischen Küste aus Europa zu erreichen.
Samstag, 2. Juni 2007
Vorsichtig, aber interessiert: Die EinwohnerInnen von Rostock sind auch dabei.
Samstag, 2. Juni 2007
Ich vor dem Pressezentrum in Kühlungsborn mit dem Beweis, dass ich ab sofort am Büffet mit essen darf.
Sonntag, 3. Juni
Die Resultate des Polizeieinsatzes bei der Demonstration am Samstag sind auf dem Gesicht dieser Demo-Teilnehmerin ablesbar.
Montag, 4. Juni
Kundgebung in Rostock-Lichtenhagen: Hunderte von Menschen, darunter ein starker Block von NO LAGER demonstriert gegen das Vergessen und erinnert an die die aktuelle Situation der Flüchtlinge.
(Anm.: Im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen kam es im August 1992 zu den massivsten ausländerfeindlichen Ausschreitungen der deutschen Nachkriegsgeschichte.)
Diese Kinder leben seit Monaten in der Flüchtlingsunterkunft in Rostock – gemeinsam mit ihren Familien haben sie nur den unsicheren Status der Geduldeten.
Flüchtlingsunterkunft in Rostock: Bei der Kundgebung am Tag der Migrationsdemonstration entstanden viele Gespräche zwischen BewohnerInnen der Unterkunft und den Demo-Teilnehmerinnen.
Als die Polizei versucht, zu verhindern, dass die angemeldete Migrationsdemonstration durchgeführt werden kann – unter anderem mit der Behauptung „Ich sehe da Vermummte!“ – ziehen sich viele Menschen aus - ein Kommentar zu der polizeilichen Schikane ...
Die seit Stunden auf der Demostrecke Ausgedursteten können sich bei einer Anwohnerin mit Wasser versorgen.
Die nackte Gewalt während der Migrationsdemonstration
Walden Bello, Focus on the Global South, Philippinen und Boris Kagarlitski, IPROG -Moskau, auf der MS Estelle vor der Veranstaltung „Internationales Netzwerk gegen Militärbasen“
Imi Taadaki Kawata vom Japanischem Friedenskomitee bei der Veranstaltung auf der MS Estelle bei der Veranstaltung „Internationales Netzwerk gegen Militärbasen“
Die Fünffingertaktik hat funktioniert - jetzt erst mal ausruhen und sonnen auf den Gleisen der blockierte Strecke …
Solidarität kann auch sein, die TeilnehmerInnen der Blockaden mit Essen und Trinken zu versorgen.
Victor Nzuzi von Via Campesina aus dem Kongo erkärt an dem Bild, das er mitgebracht hat, den G8- Widerstand: „Wir sind die Ameisen - der Maler konnte nicht Ameisen malen, also hat er Bienen gemalt, aber egal – die sind wir und wir klettern in die Nase des Elefanten und stören ihn, aber er kann sich nicht wehren.“
Fotos und Bildunterschriften: Marily Stroux