Mit oder gegen Gentrifizierung? – Die Debatte geht weiter

Das nächste Gentrifizierungstreffen findet am Freitag den 10. Oktober 2008 statt, um 20 Uhr in der Norderstraße 71 UG (U-S-Bahn Hauptbahnhof), in den Ladenräumen von unlimited liability. Alle Interessierten sind eingeladen, über die Funktion von Kunst im Rahmen von städtischen Umstrukturierungsprozessen mit zu diskutieren. Bereits im Juli 2007 hatten Monika Wucher und Michel Chevalier zu diesem Thema eingeladen. Daran soll der kommende Abend anknüpfen, aber auch an Fragen beim Treffen zu Gentrifizierung und Kunst unlängst im Pudel Club Salon.


TeilnehmerInnen der Gesprächsrunde: Günter Westphal (Kunstlabor naher Gegenden), Kai Seeman (Südbalkon) und Michel Chevalier (unlimited liability), Moderation: Nicole Vrenegor (analyse+kritik-Redaktion)

Bereits im Juli 2007 fand im Ladenraum des Kunstprojektes unlimited liability eine Veranstaltung unter dem Titel »Mit oder gegen Gentrifizierung?« statt, bei der rund 20 TeilnehmerInnen kontrovers über die Funktion von Kunst im Rahmen von städtischen Umstrukturierungsprozessen diskutierten. Die Debatte hat sich im letzten Jahr verschärft, was nicht zuletzt an den regen Kunstaktivitäten im Rahmen der IBA in Wilhelmsburg und an anderen affirmativen Kunstprojekten in von Gentrifizierung betroffenen Stadtteilen liegt.

Gibt es überhaupt die Möglichkeit, dass ein Kunstprojekt an einem solchen Ort NICHT als Katalysator für Gentrifizierung wirkt? Welche Kriterien müssen erfüllt werden, damit eine Vereinnahmung von Kunst und Kritik verhindert wird? Diese und andere Fragen wollen wir gemeinsam diskutieren.
Geladen sind Günter Westphal vom Kunstlabor naher Gegenden im Münzviertel und Kai Seeman von Südbalkon in Wilhelmsburg, die ihre jeweiligen Projekte und Ansätze vorstellen werden.

Ebenfalls zur Diskussion steht der Ansatz von unlimited liability selbst. Im Rahmen der Debatte positioniert sich unlimited liability dezidiert als ein Projekt, dass die GENTRY – also die städtische Bourgeoisie – als Problem identifiziert und davon ausgeht, dass emanzipatorische Ansprüche von Kunst mit der Politik ihrer Mäzenen einfach nicht vereinbar sind. So schließt unlimited liability jeden aus, der über ein Vermögen von über 50.000 Euro verfügt, indem die kostengünstigen Multiples anhand eines entsprechenden Vertrages verkauft werden.






Still aus dem Video "Tompkins Square Park: Operation Class War on the Lower East Side"
© Paper Tiger TV, 1992

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