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19. August 2007

"Wenn du schon im Kopf hast, ..."

"...was du sehen willst, dann siehst du den Rest nicht"
Interview mit der Fotojournalistin Marily Stroux von Tina Fritsche

Die Hamburger Fotojournalistin Marily Stroux arbeitet seit Jahren zu und mitten in sozialen und politischen Bewegungen. Dass sie sich mit ihrem Engagement nicht nur Freunde macht, erlebte Stroux beim G8 Gipfel. Ein Gespräch über sinnfreie Akkreditierungen, die Stärke des Schwarzen Blocks und eine verpasste Verabredung mit Nancy Reagan…


T.F.: Kurz vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm hat es für Wirbel gesorgt, dass das Bundespresseamt dir die bereits erteilte Akkreditierung verweigert hat mit der Begründung, das Bundeskriminalamt (BKA) habe eine entsprechende Empfehlung gegeben.

M.S.: Ich habe zuerst gedacht: Das ist Verarschung, da macht jemand Witze. Ich hatte ja Wochen vorher die Bestätigung für die Akkreditierung bekommen und dann kurz vor dem Gipfel nur noch mal nachgefragt, wo ich die denn nun abholen kann. Zwei Stunden später kam eine Mail vom Bundespresseamt, dass die Akkreditierung auf Empfehlung des BKA zurückgenommen wird.

Zwanzig anderen Journalistinnen und FotografInnen ging es ähnlich.

Ja, aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht. Mir war klar, dass ich sofort reagieren muss. Erst habe ich meinen Fotografinnenverband freelens angerufen und dann direkt meine Anwältin Gabriele Heinecke. Schon am nächsten Tag saß ich frühmorgens im Zug nach Berlin zum zuständigen Verwaltungsgericht. Ich bin es nicht gewohnt, juristischen Kram selbst zu erledigen, aber meine Anwältin hatte andere wichtige Termine. Also hat sie mir alles genau erklärt und mir gesagt, dass es ganz einfach ist und dass es mein gutes Recht ist - ich solle einfach rein gehen und sagen, dass ich einen Eilantrag stellen will. Mein Kollege Hinrich Schultze kam als Zeuge mit. Wir gingen also direkt vom Zug ins Gericht, da saßen drei Pförtnerinnen und die haben sofort verstanden, was ich wollte. Ein Gerichtsangestellter, der sich viel Zeit nahm, hat auch gleich kapiert, worum es mir geht und meinen Eilantrag sehr schön formuliert. Dieses Entgegenkommen und die Hilfsbereitschaft hat mich schon überrascht. Als wir abends zurück nach Hamburg kamen, war die Informations- und Solidaritätswelle schon angelaufen. Das war alles sehr angenehm. Auf die richterliche Entscheidung mussten wir dann aber noch einen Tag lang warten: das Bundespresseamt hat rechtswidrig gehandelt! [Das Gericht verpflichtete in dem Urteil das Bundespresseamt dazu, Marily Stroux eine Akkreditierung zum G8-Gipfel in Heiligendamm zu erteilen. Der Bescheid des Bundespresseamtes, der sich ohne inhaltliche Begründung nur auf die Empfehlungen des BKA berufe, sei aus formellen und materiellen Gründen rechtswidrig - VG 27 A137.07. T.F.]

Hast du jemals die genaue Begründung erfahren, warum deine Akkreditierung abgelehnt wurde?

Die Begründung lautete nur "auf Empfehlung des BKA". Kurz bevor wir in das Verwaltungsgericht gegangen sind, habe ich mit dem BKA telefoniert - Hinrich und ich saßen auf einem Spielplatz in der Nähe des Gerichts und ich rief beim BKA an… Der zuständige Herr Wisser war sehr freundlich, sagte aber, dass er gar nichts darüber wisse. Das sei Ländersache, ich solle beim LKA in Hamburg nachfragen - „aber schriftlich!" Da hab ich ihn gefragt, ob er merkt, dass es schon Freitag sei und ich ja Samstag anfangen wolle zu arbeiten. Es war offensichtlich, dass sich keiner für mich zuständig erklären würde. So war es dann auch: In den Tagen danach haben Kollegen von mir beim LKA in Hamburg und bei der Polizeipressestelle nachgefragt und immer hieß es, sie hätten keine Empfehlung rausgegeben. Entweder stimmt also die Begründung der Bundespressestelle gar nicht oder aber das BKA hält alles geheim.

Und deine persönliche Vermutung?

Am Anfang hab ich gedacht, das hängt mit den Hausdurchsuchungen, mit meiner politischen Haltung als Journalistin zusammen. Bei einem Freund von mir gab es eine zehnstündige Hausdurchsuchung, und nach der Geruchsprobe hab ich ihn vom Polizeipräsidium abgeholt. Außerdem kennte ich einige von den anderen Kollegen persönlich, denen auch die Akkreditierung für den G8 verweigert wurde. Erst habe ich versucht, hier den Zusammenhang zu sehen. Jetzt denke ich, dass sie einfach die kritischeren JournalistInnen raushalten wollten.

Warum eigentlich die ganze Aufregung? Was bringt so eine Akkreditierung überhaupt?

Jedenfalls keinen Zugang nach Heiligendamm. Du kamst damit nur zum Pressezentrum in Kühlungsborn. Kollegen, die da waren, waren total empört, weil sie eigentlich nur in diesem Zelt saßen und keine direkte Informationen bekommen haben. Die ARD war direkt in Heiligendamm und hat auf großen Leinwänden ihre Auswahl an Berichten ins Pressezentrum geschickt, daraus haben die akkreditierten Journalisten dann ihre Berichte gemacht. Von freier Berichterstattung kann da keine Rede sein. Du kommst als normal Akkreditierte nirgendwo hin, nur zum Buffet. Darüber kannst du dann auch berichten! Ich bin also nur kurz hin, um meine Akkreditierung abzuholen…

… als politisches Statement?

Ja. Und sie wurde mir dort noch mal verweigert. Ich hab der zuständigen Frau gesagt, sie irre sich, ich hätte das Gerichtsurteil bei mir - sie meinte aber trotzdem, sie hätte kein Okay, ich solle nach Hamburg fahren und später wieder kommen. Da hab ich gesagt, sie soll ihren Chef anrufen, ich würde mich nicht bewegen, ich bleibe hier.

Für wen warst du akkreditiert?

Das ist ein wichtiger Punkt. In dem Akkreditierungsfragebogen sollte ich auch sagen, für welche Redaktion ich arbeite. Eigentlich arbeite ich frei. Und ich bin der Meinung, dass du als freie Journalistin oder Fotografin nicht deinen Auftraggeber nennen musst. Es ärgert mich, dass du unter Druck gerätst, eine Redaktion zu nennen. Als Freie hast du außerdem meist weniger Chancen, an die Akkreditierten-Termine zu kommen. Dann gibt’s noch einen Haken: Eine Allgemein-Akkreditierung reicht nicht, du brauchst für jeden einzelnen Termin auch eine Akkreditierung. Bei Poollösungen stehen dann die Agenturen mit 30 Fotografen, von denen kriegen zwei eine Akkreditierung für einen Termin. Ich als Freie stehe da alleine – da sind meine Chancen minimal. Meine Akkreditierung lief dann über „Balita“, eine philippinische Zeitung, die in Athen herausgegeben wird; die philippinischen Communities auf der ganzen Welt sind sehr gut organisiert.

Was wolltest du ursprünglich beim G8 fotografieren?

Ich wollte es erst machen wie in den 80er Jahren in Genf mit Reagan, Gorbatschow und verschiedenen europäischen Chefs. Ich war als Fotografin zusammen mit meinem Vater, einem Journalisten, akkreditiert für die griechische Presseagentur. Anfangs wollte ich dokumentieren, was da stattfindet, und dann hab ich gemerkt, das macht gar keinen Sinn. Viel besser ist es, zu dokumentieren, wie die Journalisten da arbeiten. Konsequent gegen den Strom… Dabei sind ein paar richtig gute Fotos entstanden. Ich war damals zum Beispiel in der russischen Botschaft. An einer Stelle, an der die ganzen Fotografentaschen kontrolliert wurden, fotografierte ich eine Lenin-Büste mit diesem Sicherheitsmenschen von der russischen Botschaft im Hintergrund. Am nächsten Tag war Lenin mit einer Gardine zugedeckt, damit er nicht mehr fotografiert werden kann. Solche Sachen hätte ich auch gerne in Heiligendamm dokumentiert. Das macht ja kaum jemand, sondern alle versuchen, das gleiche Foto von den Politikern zu machen.

War die Berichterstattung damals einfacher?

Naja, damals war das Pressezentrum ein Hotel in Genf und abends stand der Pressesprecher vom White House auf einem Stuhl, hatte die Zugangskarten mit den einzelnen Terminen in der Hand und die Fotografen erstickten ihn fast, weil jeder versucht hat, so ein Kärtchen zu schnappen. Das war brutal. Wahrscheinlich geht das jetzt organisierter zu - vor allem in Deutschland. Bei mir hat er gemerkt, dass ich die einzige war, die kein Interesse hatte, sich wegen dem Kärtchen zu schubsen - als Dankeschön gab er mir dann einen Termin: Ich durfte Nancy Reagan beim Kindergarten fotografieren. Aber da bin ich nicht hingegangen.

Was hast du denn nun beim G8 gemacht?

Für mich war es gut, nicht damit beschäftigt zu sein, Politiker oder die Kollegen zu fotografieren. Ich war die ganze Woche über bei den Demos, den Blockaden und beim Alternativgipfel, habe Fotos und Videos gemacht. Ich wollte – auch für die Balita - die philippinischen Menschen treffen, die zum Alternativgipfel eingeladen waren, sie interviewen und fotografieren, besonders Walden Bello. [Soziologe und Träger des alternativen Nobelpreises, T.F.]

Wie gehst du als Fotografin in Situationen?

Mit nichts. Ich arbeite nicht so, dass ich vorher ein Konzept mache und dann die Verwirklichung meines Konzeptes suche, sondern ich geh einfach mit offenen Augen und guck mir an, was da ist und dann sehe ich Sachen. Ich denke, das ist der einzige Weg, offen mit Situationen umzugehen und wahrnehmen zu können. Wenn du schon im Kopf hast, was du sehen willst, dann sieht du den Rest nicht.

Ganz ohne Vorannahmen?

Bei den Protesten wusste ich sehr genau, was ich tun wollte. Mir war es total wichtig, die Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Protestes zu zeigen, mir war es ganz wichtig, die Gäste aus den afrikanischen Ländern zu begleiten. Da waren sechs oder sieben Leute aus afrikanischen Ländern zum Alternativgipfel eingeladen und die Leute, die eigentlich großes Interesse an diesen Diskussionen gehabt hätten, konnten nicht dabei sein. Man kann sich nun mal nicht in zwei teilen, und die Veranstaltungen wurden auch nicht mit Video zu den Blockaden livegestreamt - eigentlich wäre das nicht schlecht gewesen. Deshalb war es mir wichtig zu dokumentieren. Ich wusste also schon, was ich wollte.

Passte das, was du selbst rund um den G8-Gipfel vor Ort gesehen und erlebt hast, mit den Bildern zusammen, die du später in den Medien gesehen hast?

Nein, die Mainstream-FotografInnen und JournalistInnen gehen nur zu bestimmten Sachen, machen alle das gleiche Bild und schreiben meist die gleiche Geschichte. Sie kriegen ganz viele Sachen nicht mit, sie nehmen sich die Zeit nicht, es interessiert sie nicht. Aber das ist leider ganz ähnlich in den alternativeren, linken Medien. Bei der Auswahl der Bilder in den Zeitungen war die gleiche Linie zu sehen: gezeigt wurde, was am meisten Lärm machte und für alle sichtbar war. Die leiseren Momente hab’ ich vermisst. Zum Beispiel die Demo in Rostock – die bestand für mich aus zwei Teilen. Man hätte superviele andere Bilder von dieser Demo zeigen können – auch vom schwarzen Block, von seiner ruhigen Stärke – in Rostock wie auch bei der ASEM Demo in Hamburg. Die Ruhe, die auch Stärke sein kann, wurde nicht gezeigt, sondern nur das Prügeln und das Steineschmeißen.

Was an deinen Bildern auffällt, ist der sichtbare Kontakt zu den Menschen, die du fotografierst.

Ja, das ist mir immer wichtig, auch wenn es mir nicht immer und in jeder Sekunde gelingt. Ich versuche immer erst mal, einen Kontakt zu dem Menschen herzustellen, auch wenn es ein flüchtiger ist. Ich will das Gefühl haben, dass der andere es okay findet, wenn ich jetzt ein Bild mache, anstatt einen geklauten Moment zu fotografieren.

Gilt das auch für den behelmten Polizisten vor deiner Kamera?

Das frage ich mich auch und erwische mich immer wieder dabei, es nicht zu machen. Wenn Zeit ist, dann guck ich die an. Ich erwarte nicht, dass ich ein Einverständnis bekomme, aber den Augenkontakt suche ich schon. Es gibt natürlich ganz viele Situationen, wo Polizei auf einem Foto von mir ist und es absolut keinen Grund und keine Zeit gibt, bei irgendjemandem um Einverständnis zu bitten.

Es ist doch sicher auch verlockend zu denken, „Hej, das Bild, diesen Ausschnitt, diese Inszenierung, das nehm ich jetzt mit, das kann ich verkaufen“?

Das hab ich früher oft gemacht, aber das will ich nicht mehr. Ich versuche eher, die Bilder zu machen, die mir gefallen. Ich merke an den Reaktionen der Leute, wenn ich meine Bilder zeige, dass sie das, was ich zeigen will, auch gerne sehen und dass sie es wahrnehmen. Diese anderen Bilder – naja, ich weiß, dass es Tausende von FotografInnen gibt, die technisch oder von der richtigen Position aus ein Bild machen können. Aber das sagt nichts aus außer über die Technik. Mir ist Technik richtig scheissegal.

Was sind deine Kriterien als Fotografin?

Oje - das ist schwer. Das, was ich rüberbringen will ist, dass ich das, was ich sehe und was mich berührt, sichtbar machen will, egal ob es positiv oder negativ ist. Wenn meine Haltung optisch sichtbar wird, ist es für mich ein gutes Foto.

Das geht dann wohl kaum ohne Erklärung?

Ja, früher dachte ich, ein gutes Bild spricht für sich. Aber jetzt merke ich, dass Worte dazu gehören. Ich erwische mich, an der Kippe zu sein, mehr für die Worte zu sein als für die Bilder. Zum Beispiel konzentriert sich meine Arbeit zur Zeit auf Interviews hauptsächlich mit Frauen - da sind mir die Gedanken und die Sachen, die die Frauen erzählen, viel wichtiger als mein Bild.

Deshalb der Schritt vom Foto hin zum Video?

Ja, aber auch zum Foto mit Text. In meiner Ausstellung im Kulturladen in St. Georg im Februar habe ich darauf bestanden, dass 14-seitige Interviews unter die Fotos an die Wand geklebt werden. Die Leute fielen um, aber auch, weil wir es technisch kaum lösen konnten, so viel Papier an die Wand zu bringen. Aber eigentlich fand ich es ganz gut.

Woran arbeitest du im Moment?

Gerade mache sehr viele Interviews mit Migrantinnen. Das eine ist ein Buchprojekt über Roma. Es gibt vier Organisationen in Hamburg und in Berlin, die im Rahmen eines EQUAL-Projekts Deutschunterricht Zugang zum Arbeitsmarkt für Roma schaffen. In Hamburg ist das der internationale Treffpunkt für Frauen und Mädchen im Karoviertel, Karola e.V., wo ich seit Jahren Fotoworkshops und Frauengruppen mache. Als Abschluss des EQUAL-Programms soll ein Buch mit Interviews der Teilnehmerinnen, Mediatorinnen und Lehrerinnen erscheinen. Außerdem gibt es eine Ausstellung im Diakonischen Werk (die Ausstellung „Berufswege“, bis Ende August im Dorothee-Sölle-Haus, Königstraße 54 in Altona). Ein weiteres Projekt, Interviews und Portraits mit älteren migrantischen Männern und Frauen in Wilhelmsburg, ist im Oktober im Bürgerhaus in Wilhelmsburg zu sehen. Und das Buch zu den Workshops, die ich mit Flüchtlingskindern gemacht habe ist, finde ich, immer noch sehr aktuell.



Veröffentlichungen:

KEIN FESTEN BODEN UNTER DEN FÜßEN.Flüchtlinge auf den Wohnschiffen

und

HEUTE GEHT ES MIR EIN BISSCHEN GUT. MINDERJAHRIGE UNBEGLEITETE FLÜCHTLINGE
von Gaby Gonzales Schwarz und Marily Stroux im Selbstverlag

WANDBILDER DER HAFENSTRASSE
St.Pauli Archiv, Moni Sigmund und Marily Stroux

BLINDE PASSAGIERE: ES IST LEICHTER IN DEN HIMMEL ZU KOMMEN ALS NACH EUROPA
von Reimer Dohrn und Marily Stroux im Verlag Brandes und Apsel, Frankfurt 1998, 11,80 Euro

BEI MIR IST ALLES NORMAL: SOLANGE LÖWEN KEIN EIGENE HISTORIKER HABEN, WERDEN DIE JAGDGESCHICHTEN VON JÄGERN GESCHRIEBEN
10 Jahre Photoworkshops mit Flüchltingskindern von Marily Stroux, Verlag Brandes und Apsel, Frankfurt 2004, 14 Euro

I PREFER TO SEE THAT AGAIN. Willkommhöft für Blinde Passagiere. Ein Film (33’) von Marily Stroux. Infos unter HYPERLINK "http://www.hinifoto.de/a/marily.html" www.hinifoto.de/a/marily.html

WELTREISE OHNE PASS
mit Fotos von Marily Stroux. Von Arian Talibian im Selbstverlag (Information und Bestellung über mokala.de)

Marily Stroux, Virtuelle Ausstellung "Berufswege von MigrantInnen"
HYPERLINK "http://www.integrationslotsehamburg.de/_SIRrbPUFWxnDTUcyaf/galerie/index.html" www.integrationslotsehamburg.de/_SIRrbPUFWxnDTUcyaf/galerie/index.html

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